Basel, SUI

Basel, SUI

Dienstag, 27. November 2012

 

Aus der Mitte Frankreichs in die Schweiz zu kommen, dauerte auf dem Autostopp - Weg wirklich lange. Das hätten wir nie gedacht, aber alle Franzosen fuhren nach Paris auf der Autobahn. Naja, also entschieden wir uns für den Weg auf der Landstraße, wobei wir viel, wirklich ganz viel zu Fuß gingen. Louise stand zwischenzeitlich sogar mit einem Stoppschild an der Straße, da wir nur am Gehen waren. Prompt hielt ein rumänischer Waldarbeiter an. Constantin hieß er, er war auf dem Weg seine Kollegen abzuholen. Wanderburschen, ja davon hatte er schon gehört! aber Mädels? Sofort bot er uns einen Schlafplatz für die Nacht an. Constantin wohnt mit seinen fünf Kollegen in einem Haus, weit draußen im Dorf. Sie haben nicht viel Platz, aber es gab gutes rumänisches Essen und er bot uns seine Kammer zum Schlafen an. Der Abend war sehr schön, alle waren interessiert, was wir machen und wie wir unterwegs sind und später schauten wir gemeinsam Fußball . Am nächsten Tag schafften wir es dann bis an die Grenze nach Basel. Hinüber laufen mussten wir noch selber. Da uns die französischen Jungs nur bis an den Übergang brachten. Hier in Basel sind wir über Max, einem Freund aus der Glasfachschule, zu Matteo Gonet gekommen. Matteo und sein fünfköpfiges Team, setzen Projekte und Ideen von Künstlern und Designern um. Diese kommen mit einer Idee und das Team baut gemeinsam aus Glas die Installationen, Skulpturen, Lampen, ...

Bis Ende Dezember können wir mithelfen und haben die letzten Tage zum ersten Mal versilbert, also Kugeln innen mit verschiedenen chemischen Substanzen benetzt, so dass sie am Ende einen spiegelartigen Look von außen haben. Die Kugeln werden in dieser Woche noch auf ein Metallgestell gefädelt und sind eine Skulptur von Othoniel Studio.