Kanada, von der Temperatur her wie Deutschland.

Wir beide haben uns in Corning pudelwohl gefühlt und es war nicht leicht adieu zu sagen. Unsere neuen Freunde dort waren alle super lieb und wir hatten drei Wochen sehr viel Spaß. 

Am Montag verabschiedeten wir uns von allen und zogen am Dienstag trampend gen Norden. Alle sagten "nein, tut das nicht", doch es klappte erstaunlich gut und einfach.  Auf dem Weg hielten wir spontan bei unserem Freund Zach und gingen mit ihm auf eine kleine Segeltour. Das Wetter war ein Traum und sein Angebot zum Segeln wollten wir einfach nicht abschlagen. Die Niagara Fälle wurden unser nächster Stopp auf dem Weg nach Kanada. Es herrschte das unschönste Wetter, um sich die Wasserfälle anzuschauen, da es von oben regnete und unten das Wasser über die Klippen donnerte. Es fällt nicht so tief runter, aber es ist beeindruckend eine so breite Masse an Wasser in einem Fallen zu sehen.

Mit unseren Rucksack liefen wir über die Brücke und kamen nach Kanada. Und in Toronto, das wussten wir, gibt es ein gutes Glasstudio. So sind wir seit Donnerstag hier und haben uns viel in der Stadt umgeschaut. In Kanada ist wieder vieles neu, die Menschen haben eine eher europäische Lebenseinstellung und sind sehr freundlich. Auch die Stadt gefällt uns gut. Wir bräuchten nicht zu reisen laut Aussage unserer älteren Gastgeber, denn in Toronto gibt es Griechenland, Portugal und Italien. Auch Chinatown ist nicht weit. Sozusagen all inclusive. Nur klimatisch ist es sehr kanadisch.